Social Media Plugins

Immer wieder werde ich gefragt, wie man seine Social Media Plugins auf der eigenen Webseite integrieren kann. Nun, dies ist dank automatisierten Widgets & Codes sehr einfach. Die gängisten Links zu den Plattformen finden sich hier:

https://developers.facebook.com/docs/plugins/activity/

https://twitter.com/settings/widgets/new

http://blog.instagram.com/post/55095847329/introducing-instagram-web-embeds

http://business.pinterest.com/widget-builder/#do_pin_it_button

Gerne stehen wir bei Fragen zur Verfügung

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Nein, Content ist nicht alles

Alle reden von „Content ist King“. Die Marketingmaxime 2013 scheint zu sein: Gute Verkaufzahlen durch gute Geschichten. Das mag sein. Doch gute Geschichte alleine reichen nicht. Sie müssen auch gelesen werden. Dafür braucht es ein gutes Inbound Marketing.

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Infographiken einfach erstellen

Seit ein paar Tagen ist ein neuer Dienst online: http://www.venngage.com

Was ist es: Easy-to-use Online-Daten Visualisierungs-Tools für die Erstellung von Infografiken.

Die Idee dahinter: Venngage bietet eine preiswerte und intuitive Plattform, um hochwertige Infografiken zu erstellen ohne die Kosten eines eigenen Designers.

Venngage, ein in Toronto ansässige Unternehmen bietet eine kostengünstige und einfache Plattform für Unternehmen an, um qualitative, spannende Infografiken zu erstellen. Venngage ist ein Ableger von Visualize.me, einem Startup, das im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde, um Informationen auf ihren LinkedIn Profile in Infografik umzusetzen (ein Beispiel gibt es hier: https://www.vizify.com/roger-basler).

Venngage ist ideal für kleine Unternehmen und Teams, die Informationen in einer ästhetisch ansprechenden Form für Marketing- oder Informationszwecke verpacken wollen. Was Venngage auszeichnet, ist seine online-only-Plattform: sie erfordert keine Downloads, das heisst, Benutzer können sich anmelden und mit dem Erstellen Infografiken innerhalb von Sekunden durch einen entsprechenden Upload starten. Es gibt drei Account-Typen, die verfügbar sind: Basic (das ist kostenlos, enthält aber ein Wasserzeichen auf jeder Grafik), Professional (für $ 20 pro Monat pro Account können Benutzer API Plugins bit.ly Facebook und Google Analytics zugreifen, um ihre Visualisierungen zu verbessern) und Enterprise (die Echtzeit-Analysen und kundenspezifische Algorithmen bietet für Datenerfassung für eine Vielzahl von Preisen.) Wir sind gespannt was noch folgt.

Das Suchmaschinen Handwerk

Der nachfolgende Text basiert auf eigenen Erfahrungen, sowie auf den Grundlagen, welche Google in seinem Tutorial „Einführung ins Suchmaschinenmarketing“ aufführt. Alleine die Grundlagen sind 32 Seiten lang, weshalb hier in kurzer und hoffentlich verständlicher Form auf die wichtigsten Elemente eingegangen wird. Dieser Artikel richtet sich an Entscheidungsträger, welche den eigenen Webauftritt realisieren oder überarbeiten möchten. Suchmaschinenmarketing wird unterteilt in Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) und Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO). In folgendem Text wird auf die Suchmaschinenoptimierung eingegangen, Suchmaschinenwerbung wird am Ende noch angetönt.

Wer nicht gefunden wird, existiert nicht

Eine gute Positionierung bei Google, Bing und Co ist kein Zufall, aber auch keine Hexerei, sondern solides Handwerk. Eine Webseite kann mit dem Bau eines Hauses verglichen werden: es braucht einen guten Plan, ein solides Fundament, eine ansprechende Struktur und sie sollte von Innen wie von Aussen ansehnlich und repräsentativ sein. Der Plan entspricht einer nachvollziehbaren Geschichte die den Inhalt bestimmt, das Fundament entspricht Code-Elementen wie Title (H1, H2, H3), meta-,alt-tags, description usw., die Struktur der entsprechenden Sitemap innerhalb der Webseite und wie repräsentativ und attraktiv eine Seite ist, bestimmen Keywords und entsprechende Backlinks und sharing-Funktionen. Die oben genannten Bereiche lassen sich in zwei Kategorien einteilen: On-Page- und Off-Page- Optimierung.

On Page Optimierung

Die Onpage-Optimierung betrifft Massnahmen, die auf den Aufbau der Webseite ausgerichtet  sind. Dies betrifft sowohl den HTML-Bereich, aber auch CSS (Stylsheets) die Optimierung Ihres Headers und auch technische Einstellungen Ihres Servers. Kurz ausgedrückt, den technischen und inhaltlichen Aufbau Ihrer Homepage.

Architektur, beachten Sie saubere Standards

Das Aufsuchen und Einlesen der Inhalte von Webseiten folgt bekannten HTML-Standards des Web, weshalb deren Einhaltung bei der Erstellung von Webseiten den ersten Schritt einer Optimierung darstellt. Laut Aussagen von Google stellt die Validität einer HTML-Seite jedoch keinen Einflussfaktor auf deren Ranking dar. Dennoch können Seiten, die besonders HTML-konform sind vom Browser schneller geladen werden, was von Suchmaschinen durchaus honoriert wird.

Sitemap, eine gute Struktur

Die Struktur und damit verbunden die Navigation einer Website ist wichtig, um Besuchern dabei zu helfen, jenen Inhalt (Content) zu finden, den sie suchen. Die Struktur kann aber auch Suchmaschinen dabei helfen nachzuvollziehen, was der Webmaster als wichtig erachtet. Alle Websites haben eine Home-, Root- oder Startseite. Sie ist normalerweise die am häufigsten besuchte Seite und dient für viele Besucher als Grundlage der Navigation innerhalb der Webseite. Sofern eine Webseite mehr als nur eine Handvoll Seiten umfasst, sollte man sich darüber Gedanken machen, wie Besucher von dieser allgemeinen Startseite zu Seiten mit speziellerem Content gelangen. Hierbei kann auch eine sog. Breadcrumb Navigation helfen. Der Name ist angelehnt an Hänsel- und Gretels „Brotsamen“ Spur, welche helfen soll, sich vor- und rückwärts zu orientieren. Wichtig ist, dass jede Seite einen Fluss darstellt: gelangt ein Besucher auf eine Webseite, sollte er innert 2 Klicks zu einem Kontakt- oder Kaufentscheid animiert werden. Ein entsprechendes Testing kann dabei helfen, Frustrationen zu vermeiden. Ist die Sitemap erstellt, gilt es diese entsprechend umzusetzen und mit Inhalten zu füllen. Hierbei ist es wichtig, dass jede Seite eindeutig und aussagekräftig ist.

Inhalte, oder „Content is King“

Nützlicher und fesselnder Content wird die Attraktivität einer Webseite stärker beeinflussen als alle anderen Faktoren.  Nutzer erkennen guten Content, wenn sie ihn sehen, und sie werden oft andere Nutzer darauf aufmerksam machen. Das kann durch Blogs, Social-Media-Services, E-Mail, Foren und auf vielen anderen Wegen geschehen.  Die grundlegendste aller Fragen ist: was will ich meinen Besuchern mitteilen? Soll es eine rein informative Seite sein oder hat die Seite eine Auffangfunktion für den dahinter gelegten Shop? Ist meine Webseite eher werberisch, informativ oder einfach ein Platzhalter für Kontaktaufnahmen, Anfahrtspläne und Markenabbildung? Grundsätzlich gilt: „Content is King. Das geht auch aus dem „Search Marketing Benchmark Report“, für den das auf Online-Marketing spezialisierte US-amerikanische Marktforschungsunternehmen MarketingSherpa mehr als 1.500 SEO-Experten befragt hat. So stuften 92 Prozent die regelmässige Produktion von Content, also redaktionellen Online-Inhalten wie etwa Fachartikel oder News, als eine effektivste Taktik ein.

Den zweiten Platz im Ranking der effektivsten SEO-Massnahmen belegte die Keyword-Analyse und –Optimierung, also beispielsweise das Verwenden häufig gesuchter, für die Kundenzielgruppe relevanter Suchbegriffe (vor allem innerhalb des auf der Website bereitgestellten Contents). Hierin sehen 43 Prozent der SEO-Experten ein besonders effektives Instrument, dicht gefolgt von optimierten „Title Tags“ bzw. Seitentiteln (sehr effektiv: 42%). Die Ränge 4 bis 5 belegten „Suchmaschinenoptimierte Landing Pages“ (39%) und „externer Linkaufbau“ (35%). Dahinter folgten suchmaschinenoptimierte (sprechende) URLs (32%) sowie Blogs bzw. Blogging (31%) gleichauf mit relevanten „Meta Descrition Tags“ bzw. Seitenbeschreibungstexten (31%). Die Integration von Social Media bewerteten dagegen nur noch 27 Prozent der SEO-Experten als „sehr effektiv.

Code-Elemente: Titel

Der Tag “title” beschreibt sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, wovon eine bestimmte Seite handelt. Ein <title>-Tag sollte innerhalb des <head>-Tags des HTML-Codes gesetzt werden. Idealerweise wird für jede Seite innerhalb derr Webseite ein einzigartiger Titel (title) verwendet. Dabei sollte der Titel den Inhalt der Seite akkurat und eindeutig wiedergeben (Produkteübersicht, Über uns, Kontakt, etc.). Titel können sowohl kurz als auch informativ sein. Wenn der Titel zu lang ist, zeigt Google nur einen Teil davon in den Suchergebnissen an.

Code-Elemente: Description

Der Meta-Tag “description” einer Seite gibt Google und anderen Suchmaschinen eine Zusammenfassung darüber, wovon eine Seite handelt. Während der Titel einer Seite aus wenigen Worten oder einem Satz bestehen mag, kann der Description-Meta-Tag einer Seite ein, zwei Sätze oder einen kurzen Absatz umfassen. Meta-Tags des Typs “description” sind wichtig, weil Google sie als Snippets eine Seite benutzten könnte. Es heisst bewusst “könnte”, weil Google sich auch dafür entscheiden kann, einen relevanten Abschnitt des sichtbaren Textes einer Seite zu verwenden, falls dieser gut mit der Suche des Nutzers übereinstimmen sollte. Google wird bei der Anzeige innerhalb der Suchergebnisse jeweils bis zu 160 Zeichen eines solchen Snippets anzeigen, Yahoo! Zeig tbis zu 165 Zeichen und Bing rund 170 Zeichen.

Code-Elemente: Keywords

Ein Keyword (Schlüsselwort) kann ein Wort sowie auch die Kombination mehrerer Wörter, Zahlen oder Zeichen sein. Es wird immer schwieriger gute Schlüsselwörter zu finden, die noch nicht so hart umkämpft sind, denn grundsätzlich gilt, dass ein Keyword dem Inhalt der Seite entsprechen muss, doch ist ein Keyword alleine noch nicht die ganze Miete: Der Trend geht daher ganz klar in Richtung Verwendung mehrerer Schlüsselwörter, also zwei oder sogar drei, die zu einem Suchbegriff zusammengenommen werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass auch die User bei Google immer öfters mit mehreren Begriffen gleichzeitig nach Resultaten suchen. Hier gilt es, sich jede Seite individuell anzusehen und mit Hilfe von Keyword Tools (z.B. von Google) herauszufinden, welche Keywords hier relevant sind, ob die Description und Title-Tags damit verbunden sind und dass die Inhalte einen relevanten Mehrwert generieren.

Off Page Optimierung

Unter Offpage-Optimierung werden die Massnahmen zusammengefasst, die nicht auf der Webseite direkt durchgeführt werden. Hier steht die Kommunikation mit anderen Webseitenbetreibern und Zusatzdiensten im Vordergrund, diese davon zu überzeugen, dass Ihre Webseite eine Verlinkung von deren Webseite bekommt. Das kann durch eine befreundete Seite sein, welche den Link (inklusive aussagekräftigem Anker-Text) aufführt, aber auch speziell dafür angelegte Landingpages, welche mit spezifischen Inhalten und Keywords versehen werden, dann aber auf die eigentliche Webseite verlinken. Relevant bei der Off-Page Optimierung ist eine zuvor durchgeführte On-Page Optimierung, da nur dann eine saubere „Verlinkung“ stattfinden kann.

In den letzten Monaten hat vor allem die Bedeutung von Social Media im Bereich Off-Page Optimierung zugenommen. So können verlinkte Social Networks, aber auch angelegte Blogs, Videoportale und Sharing Funktionen die Qualität der Webseite im Bereich Off-Page positiv beinflussen. Wichtig hier: Qualität vor Quantität. Hüten Sie sich vor Verzeichnisdiensten und kostenpflichtigen Angeboten der Webseitenverlinkung. Prüfen Sie vorher besser, welchen Page-Rank die zu verlinkende Seite hat und welchen Inhalt sie transportiert. Nur dann ist eine wirkliche Aufwertung gegeben.

Google Tools

Neben der kostenlosen Nutzung von Google Webmaster Tools und Google Analytics ist die einfache Verknüpfbarkeit zu anderen Google-Diensten wie z.B. Google AdWords oder Google AdSense gegeben. So lassen sich die standardmässigen Analytics-Daten mit weiteren Informationen aus diesen Diensten anreichern. Gundlage dazu ist ein Google Konto, sowie die damit verbundenen Analytics Codes, welche sich auf der Webseite einpflegen lassen oder über Plugins der CMS (Contentmanagement-Systeme) eingebunden werden. Folgende Produkte sind grundsätzlich zu empfehlen:

  • Google Webmaster Tools: Google Webmaster-Tools bietet Ihnen ausführliche Berichte über die Präsenz Ihrer Seiten auf Google
  • Google Analytics: Google Analytics für Webanalysen über Zugriffe auf der eigenen  Webseite inklusive Analyse des Besucherverhaltens
  • Google Trends – zeigt die Suchhäufigkeit von Keywords, regional begrenzbar
  • Google Adwords – mit Hilfe von Google Adwords können Impressions pro Keywords angezeigt werden

Bevor wir hier noch zu guter Letzt Google AdWords betrachten, eine kurze Übersicht der Unterschiede:

Weiss: Normale Suchergebnisse – SEO (Search Engine Optimization)

  • Optimierung der eigenen Webseite, Ausdauer
  • Platzierung durch inhaltliche Relevanz
  • geeignet für allgemeine, längerfristige Keywords
  • Schlecht für Produkteinführungen, kurze Aktionen

Sponsored Links – SEM (Search Engine Marketing)

  • Kosten pro Klick
  • Sofortige Platzierung in der Suchergebnisseiten
  • Platzierung unabhängig von Technik und Relevanz
  • Ideal für kurze Marketing Aktionen und Saisonartikel

Google AdWords

Eine tolle Übersicht wie ich sie nicht hätte besser schreiben können bietet: http://de.wikipedia.org/wiki/Google_AdWords. Anbei die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

Google AdWords (Wortspiel auf englisch „Adverts“ = Werbeanzeigen und „Words“ = Wörter) ist eine Form der Internetwerbung des Suchmaschinenbetreibers Google. Google AdWords können auf Google-Suchseiten und auf zahlreichen Websites, die zum Google-Werbenetzwerk gehören, geschaltet werden.

Es gibt drei verschiedene Werbenetzwerke, in denen Google AdWords geschaltet werden können.

  1. Google Suchseiten (zum Beispiel google.de, google.com)
  2. Google Such-Werbenetzwerk
  3. Google Display-Netzwerk (früher: Content-Werbenetzwerk heute Google AdSense)

Innerhalb der Google-Suchergebnisse sind die AdWords-Textanzeigen durch die Spaltenüberschrift „Anzeigen“ von den nichtkommerziellen Suchergebnissen abgegrenzt. Anzeigen, die über den organischen Suchergebnissen eingeblendet werden, sind zudem farblich hinterlegt und heben sich so deutlicher von den Suchergebnissen ab. Das Google Such-Werbenetzwerk beinhaltet Seiten, die über eine Suchfunktion verfügen und ihre Ergebnisse mit Hilfe von Google generieren, wie beispielsweise aol.de. Das Display-Netzwerk umfasst zahlreiche Websites wie beispielsweise chip.de und ftd.de. Dazu kommen verschiedene Produkte von Google wie die Produktsuche oder auch Google Mail.

Google AdWords werden geschaltet, wenn sie thematisch zum Inhalt der Suchanfrage bzw. zum Inhalt einer Website passen. Der Werber hinterlegt zu diesem Zweck Stichwörter, sogenannte Keywords, die das beworbene Produkt beschreiben. Gibt ein Anwender diesen oder auch einen ähnlichen Begriff als Suchanfrage bei Google ein, bekommt er neben den organischen Suchergebnissen auch passende AdWords-Anzeigen zu sehen. Im Display-Netzwerk werden die Anzeigen geschaltet, wenn die Anzeige thematisch zum Inhalt einer Website passt.

Alle notwendigen Einstellungen müssen vom Inserenten selbst vorgenommen werden. Für jede Kampagne muss er ein oder mehrere Stichwörter („keywords“) angeben, unter denen die von ihm selbst erstellten Anzeigen bei Google erscheinen sollen. Im Gegensatz zu den organischen Suchergebnissen ist die Einstellung von AdWords-Anzeigen nicht kostenlos. Der Inserent legt ein Monatsbudget fest und bietet einen Maximalpreis, den er bereit ist, für einen Klick auf seine Anzeige zu bezahlen. Dieser Wert wird maximaler CPC (Cost-per-Click) genannt. Es wird also nicht für die Werbeeinblendung gezahlt, sondern nur dann, wenn tatsächlich ein Anwender auf die Anzeige klickt. Weiterhin kann der Advertiser eine regionale Ausrichtung, die Werbenetzwerke, die Zielsprache und zahlreiche weitere Einstellungen vornehmen.

Das am weitesten verbreitete Anzeigenformat von Google AdWords ist die Textanzeige. Die Textanzeige kann in allen Werbenetzwerken geschaltet werden. Dieses Anzeigenformat setzt sich aus vier Teilen zusammen, die nur eine beschränkte Zahl an Zeichen aufweisen dürfen:

  • Die Überschrift (maximal 25 Zeichen)
  • Der Beschreibungstext (zwei Zeilen mit jeweils maximal 35 Zeichen)
  • Die Anzeige-URL (maximal 35 Zeichen)
  • Die Ziel-URL (maximal 1024 Zeichen, dient nur zur Verlinkung und ist für den User nicht sichtbar)

Neben der normalen Textanzeige gibt es auch die lokale Anzeige. Auch hier handelt es sich um eine Textanzeige, die aber zusätzliche Informationen über den Standort des Advertisers enthalten kann, wie beispielsweise „Frankfurt am Main“ oder „Hessen“. Diese wird in Form einer weiteren Textzeile unter der eigentlichen Anzeige eingeblendet. Lokale Anzeigen können zusätzlich auf Google Maps und Google Earth geschaltet werden.

Weitere bei Google AdWords verfügbare Anzeigenformate sind die Image-Anzeige (statisch und animiert) und die Video-Anzeige (Click-to-Play und In-Stream). Image- und Video-Anzeigen werden nur im Content-Werbenetzwerk von Google geschaltet.

Ein noch relativ neues Anzeigenformat sind die Handy-Anzeigen. Hier stehen ebenfalls Text- und Image-Anzeigen zur Verfügung. Die Zeichenzahl bzw. Dateigrösse ist geringer als bei den „normalen“ Anzeigenformaten.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Google_AdWords)

12 Punkte für ein besseres SEM-Ranking

 

  1. Bauen Sie eine saubere, nach HTML Regeln fundierte Webseite
  2. Nehmen Sie sich Zeit um Suchbegriffe für Online-Angebot zu definieren. Bitten Sie Freunde Ihnen Vorschläge für Keywords zu machen (googlen, brainstorming). Mit dem Google Keyword-Tool alternative Keywords und Anzahl der Suchanfragen ermitteln (https://adwords.google.com/select/KeywordToolExternal)
  3. Nicht nur Substantive verwenden, auch Adjektive und Verben sind Keywords
  4. Nicht zu viele Keywords auf eine Seite – lieber themenspezifisch und identische Inhalte nur auf eine Domain zu stellen
  5. Jeder Seite einen individuellen Titel geben mit ca. 50 Zeichen
  6. Description schreiben mit ca. 160 Zeichen
  7. Jeder Grafik einen aussagekräftigen (und zutreffenden) Dateinamen geben und Inhalt jeder Grafik-Datei mit Alt(ernativ)-Text beschreiben
  8. Alle Formatierungen in eine CSS-Datei auslagern oder auf CMS umsteigen
  9. Backlinks bei Kunden, Partnern und Freunden anfragen und mit Text verlinken
  10. Sicherstellen, dass Besucher Sie mit 2 Klicks kontaktieren können
  11. Google Webmaster Tools und Analytics nutzen
  12. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kerngeschäft und überlassen Sie Webseite Pflege und Optimierung einem Profi

Wie funktionieren deindeal, groupon, dailydeal, daydeal und Co.?

Jeder kennt sie, die Mails von Schnäppchen-Anbietern: Mit sensationellen Angeboten – die kaum einer glauben will. Da gibt es Hotelübernachtungen mit 55% Rabatt, ein Rindsfilet für CHF 55 statt CHF 125 oder eine Massage für CHF 50 statt CHF 180. Das Geschäft mit den Coupons auch Gutscheine oder Deals genannt, boomt zur Zeit. Wie viele dieser „deals“ tatsächlich gekauft und genutzt werden ist nicht bekannt, genaue Zahlen gibt es nur beim Umsatz der Plattformen, aber auch diese sind mit Vorsicht zu geniessen. Mit Sicherheit aber erregen sie Aufmerksamkeit und haben eine grosse Streuwirkung vor allem dank Social Media. Darum gleich vorweg: diese Plattformen sind kein Absatzkanal um Produkte zu verkaufen und dabei eine entsprechende Marge zu erhalten, sondern es wird investiert ins Marketing.

Coupon Aktionen dieser Art dienen dazu um:

  1. Die Bekanntheit zu fördern (viele Mail-Abonnierer sehen die Werbung)
  2. Die Auslastung zu erhöhen in „baise-Zeiten“, Ladenhüter auszuräumen, Mengenrabatte weiterzugeben

Wir gehen im zweiten und dritten Teil noch genauer auf die Gründe ein.

Wie funktioniert der Deal-Coupon für einen Kunden?

Wer sich auf einer sogenannten Plattform einschreibt erhält täglich oder mehrmals wöchentlich je Kategorie (Lifestyle, Food, Sport etc) oder je Ort (Zürich, Bern, Basel) eine Mail mit entsprechenden „Deals“. Die E-Mail ist gut aufgemacht und preist ein Produkt oder eine Dienstleistung an, zeigt meist ein Bild dazu und eine Beschreibung sowie die Konditionen. Die Angebote für den Kauf der Gutscheine sind meist zeitlich oder in Stückzahlen begrenzt. Ein Countdown auf der Webseite zeigt an, wie lange der Deal noch online ist – oder es werden die noch verbliebenen Deals angezeigt (noch 3 von 10 etc).

Im Zentrum steht dabei aber immer der Preis, der oft weit unter dem normalen Preis des Angebotes liegt. Erfahrungen von deindeal.ch und groupon.ch sagen, dass erst bei 70 bis 80% Rabatt ein Boom einsetzt und die Mundpropaganda beflügelt. Denn wer erzählt nicht gerne seinen Freunden von dem tollen Schnäppchen, das er gemacht hat. Hier ist auch das tolle an den Plattformen, was sie von den klassischen Rabattmärkchen unterscheidet: Facebook & Co helfen bei der Propaganda und beim weiterempfehlen. Denn viele Deals können erst dann abgeschlossen werden, wenn sich mindestens 10 oder mehr Personen dafür einschreiben. Kommen nicht genügend Menschen zusammen, findet der Deal nicht statt. Und längst haben wir uns doch daran gewöhnt, dass Hundefotos und Uniabschlüsse zelebriert werden in den Sozialen Medien. Neu hinzu kommen nun diese Deals – ein Umstand, den Facebook dazu veranlasst hat, ebenfalls „Facebook Deals“ zu lancieren.

Zurück zum Kauf: wer sich für ein Angebot interessiert ist entweder bereits eingeloggt oder gibt seine Mailadresse ein. Man kauft einen Gutschein, den man bei dem Verkäufer für den Kauf des Produktes oder die Dienstleistung einlösen kann oder erhält einen Code, wenn es sich um ein Webshop Angebot handelt. Bezahlt wird über die Plattform und zwar direkt. Der Coupon-Aussteller (die Plattform) behält einen Teil der Einnahmen ein und überweist dem Verkäufer den Rest, oft erst am Ende des Monats oder der Aktion (Achtung also bei der Cash-Planung). Meist liegt die Vereinbarung im Bereich 50 / 50 oder 60 / 40. Der Händler oder Hersteller bekommt also 50 % und der Coupon-Verkäufer z.B. DailyDeal den Rest.

Wesentlich für den Kunden sind die Konditionen, die beim Kauf des Gutscheins angezeigt werden. Oft wird in den Konditionen der Gutschein auf den Kauf von wenigen Produkten, einem bestimmten Menü, einem bestimmten Zeitraum oder durch andere Regeln eingeschränkt. (Anmerkung: dadurch gab es in der Vergangenheit oft Ärger. Kunden haben die Konditionen übersehen und glaubten sie seien übervorteilt worden – wenn sie z.B. ihren Gutschein sechs Monate später einlösen wollten, die Aktion aber bereits abgelaufen war. Man sollte die Konditionen also genau lesen bevor man einen Gutschein auf diese Weise kauft). Normalerweise sind Gutscheine 6 – 12 Monate gültig.

Kauft ein Kunde einen Gutschein so wird auch angegeben wie er oder sie den Gutschein einlösen kann. Online, persönlich im Geschäft oder per Post. Im wesentlichen kauft der Kunde im Geschäft des Gutscheinherausgebers ein Produkt oder eine Dienstleistung und übergibt den Gutschein bei der Bezahlung. Barauszahlungen vor Ort und Umtäusche sind ausgeschlossen.

Fazit für den Konsument / Käufer / User

  1. Wer profitieren will, muss mit der (täglichen) Mailflut klar kommen
  2. Die Konditionen sollte man genau lesen ohne das man im Nachhinein beim Einlösen eine Überraschung erlebt (Sicht Käufer)
  3. Normalerweise sind Gutscheine 6 – 12 Monate gültig.

Wie funktioniert der Coupon – Verkauf für den Verkäufer?

Couponverkäufer nehmen nicht jeden auf in ihre Plattform. Scheint das Produkt oder die Dienstleistung nicht Zielgruppenorientiert, so wird ein Verkäufer auch gerne mal abgelehnt. Es sind oft Konsum- oder Lifestyle Produkte und Dienstleistungen im Angebot. Unternehmen, welche etwas über die Plattformen anbieten möchten schliessen mit den Gutscheinverkäufern sprich den Plattformen (Groupon und Co.) einen Vertrag ab in dem sie die Bedingungen für die Gutscheine festlegen. Die Kontaktdaten der Käufer landen beim Gutscheinverkäufer (deindeal.ch z.B.). Für diese Plattformen ist das Adressen sammeln ein zusätzliches Geschäft und der Verkäufer der Produkte muss die Daten später beim Einlösen auf jeden Fall selber erfassen, wenn er den Kunden wieder anschreiben will. In dem Vertrag wird ein Tag oder Zeitraum vereinbart an dem das Angebot erscheinen soll. Der Verkäufer muss versichern, dass er das Angebot leisten kann – und dann geht es los.

Wichtig: gemäss verschiedenen Blogeinträgen drängen die Gutscheinhändler gerne auf grosse Rabatte, weil sie dann mehr Gutscheine verkaufen können und so mehr einnehmen. Das Argument dafür – mehr Kontakte zu gewinnen – zieht fast bei jedem Verkäufer. Darum muss man sich vorher im Klaren sein, was man anbieten will und in welcher Quantität, damit man dann nicht überrannt wird. Denn es kann sehr schnell zu einer grossen Zahl an Kunden kommen. Sonst ergeht es einem wie dem Restaurant in Hamburg welches ca. für 30 Gäste ausgelegt war plötzlich 90 stehen hatte und lauter unzufriedene Gäste hatte.

Discountgewährung aus Sicht KMU

Aus kaufmännischer Preisgestaltungssicht ist klar: wer ständig Rabatte gewährt und seine eigene Marge topediert gelangt in eine Preisspirale, die sich stetig und beschleunigend nach unten dreht. Aus systematischen Preisnachlässen gewinnt man langfristig keine Kunden, ausser solche, die nach Preisnachlässen suchen. Darum sollte man sich sehr gut überlegen, welche Produkte man discountieren möchte und warum.

Im Rechenbeispiel nehmen wir eine Kosmetikerin mit einer Gesichtsbehandlung statt CHF 125 für neu CHF 87.50 (sie gewährt also 70% Rabatt). Erhalten die Kosmetikerin und die Plattform je 50% bzw. CHF 43.75, muss sie sich überlegen, was Ihre anderen Aufwände sind. Hat sie zum Beispiel noch Materialkosten in der Höhe von CHF 30 verdient sie noch CHF 13.75 pro Behandlung. Je nach dem wie man es betrachtet, hat sie damit „nur“ CHF 13.75 statt CHF 95 verdient (also die CHF 125 – CHF 30) oder sie hat in diesen Kunden CHF 81.25 investiert. Dies wäre dann mit den Anzahl Coupons hochzurechnen und einer klassischen Werbeaktion (je Kunden-Franken) gegenüber zu stellen. Bei 10 Coupons sind das CHF 812.50 was ungefähr einem Inserat in der lokalen Zeitung entspricht, allerdings ohne die garantierten 10 neuen Kunden.

Es gilt also abzuwiegen, was man mit der Aktion bezwecken will. Denn das warum ist wichtig. Wie oben erwähnt sollten diese Plattformen als Marketingkanal verstanden werden, das heisst: ich investiere statt in ein Inserat in diese Coupon-Aktion (zeitlich limitiert und ohne unter meine Marge zu fallen). Triftigere Gründe können bestehen, wenn beispielsweise Lagerplatz geräumt werden muss (Sommer- auf Winterkollektion) oder einen Discount zu gewähren, der nachvollziehbar auf Überkapazitäten zurück zu führen ist (wenn grosse Mengen eingekauft wurden und es ein Massensgeschäft ist) oder wenn man weiss, die „saisonale Auslastung“ ist sehr gering (ein leerer Platz im Restaurant oder Beautysalon kostet auch etwas).

Diesen drei Ausnahmen ist in der Regel eines gemein: Sie führen nicht zu Verlusten beim Händler. Und sie sind mit einer auch für den Kunden verständlichen Begründung hinterlegt. Der Kunde erkennt, warum der Händler/Gastronom/etc. das Angebot in dieser Form macht und es ist ihm völlig klar, warum die Discountgewährung zeitlich begrenzt ist und darum ein Rabatt gewährt wird.

Fazit für den Produzenten / Verkäufer / KMU

  1. Coupon-Verkäufe über das Internet sind etwas für Mainstream-Produkte und Dienstleistungen.
  2. Die Kundendaten bleiben bei der Plattform, man muss oder sollte also beim Kauf den Kunden noch selbst erfassen oder ein follow-up Angebot mitgeben
  3. Der Preisnachlass sollte die eigene Marge nicht unterschreiten (siehe unten betriebswirtschaftliche Analyse).
  4. Anfang Jahr den Marketingmix planen und dann bewusst z.B. eine Sommer, Herbst- oder Winteraktions-Coupon starten (Sortimentswechsel, saisonale Abschwünge, Überkapazitäten)
  5. Coupons können die Reichweite enorm erhöhen und sind in dem Sinne für den Werbekunden eine sinnvolle Alternative.
  6. Limitiert Coupons rausgeben für Produkte, welche gut und hochpreisig laufen aber momentan gefördert werden sollten
  7. Nie die eigene Marge topedieren (Rechnen bevor man drauflegt.. Als Faustregel: ca. 35%)
  8. Vorsicht beim Kleingedruckten.

Im Netz: www.groupon.ch / www.deindeal.ch / www.citydeal.ch / www.dailydeal.ch