Blockchain: lückenlose Datenintegration in der Industrie 4.0

Blockchain und Bitcoin werden einige für unzertrennlich halten und sie haben damit Recht. Denn Blockchain ist die Technologie hinter der Kryptowährung Bitcoin. In ihr steckt aber viel mehr als „nur“ ein Zahlungsmittel. Dazu bedarf es jedoch einem kleinen theoretischen Unterbau.

Um eine digitale Transaktion durchzuführen, müssen vorerst einige Dinge geklärt werden. Einerseits muss überprüft werden, ob der Sender die Werte überhaupt besitzt und er diese auch wirklich versenden möchte und andererseits muss eine Instanz oder ein Mechanismus abklären, ob der Sender denselben Wert nicht mehrfach versenden will. Diese Prozesse wurden bis anhin von einer dritten Instanz wie einem zentralen Server oder Service festgehalten (wie z.B. der SIX in der Schweiz im Bereich Zahlungsverkehr oder Börsengeschäfte). Die Blockhain Technologie ermöglicht nun, all diese Informationen in einer öffentlichen Datenbank, einer sogenannten Datenbankkette, festzuhalten.

 

Mehrstufiges, komplexes System

Das Erstellen eines neuen Blocks ist nicht trivial: Jeder wird durch eine komplexe Berechnung erstellt, welche durch sogenannte „Miners“ (Engl. Minenarbeiter) gelöst wird. Das System verwendet dabei den SHA-256-Hashing-Algorithmus. Je mehr Blocks berechnet wurden, desto schwieriger und rechenintensiver wird diese Aufgabe. Nach jeweils 2016 erstellten Blocks, also etwa alle 14 Tage, wird dazu das Schwierigkeitsziel des Systems angepasst. Ziel ist es, dass ungefähr alle zehn Minuten eine Aufgabe gelöst wird. Sobald ein Knoten im Netzwerk die aktuelle Aufgabe gelöst hat, wird der Block angehängt.

Da jeder Block nach der Berechnung nicht mehr veränderbar ist, wird jede Überweisung und jede Umbuchung festgeschrieben – wie in einer grossen Excel-Datei, in der nur neue Einträge erstellt, und keine älteren gelöscht werden können.

Anders als im klassischen Banksystem sind diese Daten aber nicht unter Verschluss, sondern werden transparent an alle Knoten, also Endpunkte, im Blockchain-Netzwerk verteilt. Das hat den grossen Vorteil, dass es so gut wie unmöglich ist, dass eine Partei die Daten verändert. Denn da jeder nachfolgende Block der Hash-Wert des vorherigen Blocks ist, müsste die komplette darauf basierende Kette ebenfalls neu berechnet werden. Ohne einen riesigen Aufwand an Rechenleistung ist dies kaum machbar. Der Angreifer müsste nicht nur alle vorangegangenen Blocks neu berechnen, sondern auch konkurrierenden Validatoren zeitlich zuvorkommen.

Neben der unveränderbaren Struktur, ist die Transparenz einer der grossen Vorteile: Über die Blockchain lassen sich sämtliche Transaktionen nachvollziehen. Auf Blockchain.info kann beispielsweise jeder sehen, welche Bitcoin-Transaktionen durchgeführt werden. Anders als oft behauptet, ist Bitcoin also nicht komplett anonym. Im Gegenteil, der Weg einer Überweisung lässt sich von jedermann einsehen, nur die Nutzer hinter den Accounts sind anonymisiert. Sobald ein Nutzer bekannt ist, lassen sich seine Transaktionen im Netzwerk finden.

Die Möglichkeiten scheinen fast unbegrenzt, vor allem im dezentralen Peer-to-Peer Bereich. Welche Alltagserleichterer den Entwicklern dazu noch einfallen, kann nur spekuliert werden. Aber mit Sicherheit ist es genauso spannend wie damals als die erste industrielle Revolution einsetzte: Ungeahnte Möglichkeiten, Chancen wie auch Gefahren kommen auf Firmen, sowie auf Privatpersonen zu – wir helfen gerne weiter.

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Whatsapp Community Management

Auf Hinweis in einer Facebook Gruppe zum Thema Digitales Marketing bin ich auf Recherche gegangen, wie einige Medienhäuser einen Newschannel via whatsapp bedienen, ohne dabei ständig am Handy tippen zu müssen. Das Problem: whatsapp bietet keine API an, (Artikel auf mashable – sorry no API). Da ich gerne konkrete Lösungvorschläge habe, bin ich jetzt mal ganz pragmatisch am Beispiel SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) wie sie whatsapp einsetzen und schliesse folgendes daraus.

Meine Herleitung: Android + webApp + Telefonnummer + Broadcast Liste

  1. Androidhandy kaufen
  2. Nummer lösen (prepaid will do – wlan habt ihr ja)
  3. webApp whatsapp von whatsapp nutzen (Achtung hier gibts gute Hinweise)
  4. Broadcast Liste erstellen auf dem Handy
  5. User die sich melden der Liste hinzufügen
  6. Liste nutzen über whatsapp webApp um über Infos zu „broadcasten“. Das geht am PC einiges einfacher dank Copy paste
  7. Alternativ: zB Hootsuite nebenbei nutzen um auch wirklich alle Kanäle zu bedienen

Limit Hinweis: in einigen Foren berichtet man von einem Limit von 256 Usern, bei manchen ist von 800 die Rede. Wenn das so sein sollte, brauchts wohl für jeden Redaktor eine Nummer, ich selbst habe es noch nicht bis ans Limit getestet.

image1Was sind Broadcast Listen: Eine Broadcast-Liste erlaubt es dir, eine Liste mit Kontakten zu erstellen und speichern, denen du schnell und einfach Nachrichten senden kannst. Empfänger empfangen deineBroadcast-Nachricht, wie eine ganz normale Nachricht – also direkt in einem individuellen Chat. Empfänger sehen also nicht, an welche anderen Kontakte du die Nachricht gesendet hast und sie sehen auch nicht, dass du die Nachricht von einer Broadcast-Liste aus gesendet hast. Wenn sie antworten, erscheint die Antwort in einem individuellen Chat mit dir. Die Funktion ist als ähnlich der Blindkopie Funktion bei E-Mail.

Datenschutz: Um Nachrichten an bestimmte Kontakte in deiner Broadcast-Liste senden zu können, muss der Kontakt deine Telefonnummer in seinem Adressbuch gespeichert haben. Damit haben unsere Benutzer die Kontrolle darüber, von wem sie Broadcast-Nachrichten empfangen möchten. Wir arbeiten intensiv daran, Spam in WhatsApp einzugrenzen, damit jeder Benutzer eine gutes Nachrichten-Erlebnis hat.

Achtet darauf, dass sich die User der Datenschutzbestimmungen bewusst sind „Der Nutzer versichert, dass die eingetragenen persönlichen Daten wahrheitsgemäss und vollständig sind. Der Nutzer erklärt sich damit einverstanden, dass seine Daten bei SRF registriert und elektronisch gespeichert werden. Es erfolgt keine Weitergabe der Daten an Dritte. Es gelten dieDatenschutzerklärung und die Netiquette von SRF“ (Quelle SRF) und ihr selbst auch: “You agree not to use or launch any automated system, including without limitation, “robots,” “spiders,” “offline readers,” etc. or “load testers” […] that accesses the Service in a manner that sends more request messages to the WhatsApp servers in a given period of time than a human can reasonably produce in the same period by using a WhatsApp application.” (Quelle whatsapp)

Funktionierts? Wie sind Eure Erfahrungen? Freue mich über Feedbacks und talkbacks auf @rogerbasler

Online Software – echte Helfer für KMU

In Erstgesprächen werde ich oft gefragt, welche Tools ich empfehlen kann. Nach rund 4 Jahren habe ich hier eine kleine Auflstung der digitalen Helfer, die ich jedem ans Herz lege und auch selbst verwende. Weitere Tools welcome! Kontakt oder Kommentar setzen

Online Präsenz

Wer nicht gefunden wird, existiert nicht. Darum ist es notwenig einen Google Maps Eintrag, sowie eine SEO freundliche Webseite zu haben. Ich verwende WordPress und bin sehr zufrieden: schnell zu adaptieren, unzählige Plugins und Möglichkeiten, sowie ein integrierter Blog machen diese Webseiten nicht nur Spass, sondern auch Sinn. Alternativ: about.me.

WordPress – das online Content Management System (CMS) für einen raschen, dynamischen, Auftritt ob für eCommerce oder für eine seriöse Präsentation (so einfach ist es natürlich nicht, aber mit dem richtigen Partner gehts)

Google Analytics – wer nicht weiss wie seine Webseite im Netz funktioniert, welche Besucher von wo und wie herkommen, wie diese auf der Webseite konvertieren ist blind, und zwar gegenüber dem Netz, seinem Marketing und Chancen. Implementiert ist es rasch, verstanden kann es werden mit etwas Übung.

Google Maps – wer bei Google sucht hat sie vielleicht schon gesehen: auf der rechten Seite mit einer Karte, Telefonnummer, gerade für Handwerker unerlässlich, aber auch für solche, die ihren Laden bekannt machen wollen. Anmelden, Verfizierungscode anfordern per Postkarte, eingeben und pflegen. Hier gehts zu Google Places.

Projektmanagement

Ich bin als Berater darauf angewiesen, mein CRM (Customer Relationship Management) und meine Projekte im Griff zu haben. Mir helfen dabei folgende Tools:

To Does: Wunderlist – nein es gibt nichts besseres, und wenn sie es noch schaffen eine Google Calendar oder ical Integration zu schaffen ist es ein Killer-Tool. Gibts auch als App.

Projektmanagement und Verrechnungen by Easysys.ch – das Startup aus dem Kanton St. Gallen hilft meine Zeiten zu erfassen (Timer oder nachträglich), ich kann Angebote verfassen, diese in angenommene Offerten umwandeln und dann dank Zeiterfassung direkt Rechnungen erstellen und sogar direkt zu verschicken, es hat auch kleine Marketingtools drin, für mich ist es jedoch das unterlässlichstee Zeit- und Kundenmanagement Tool.

Podio.com – Ein Tool für Projektmanagement und CRM. Statt alle Attachments zu verschicken, hat man hier einen zentralen Workplace und alle Möglichkeiten, die auch Google Drive bietet.

Meeting-Notizen machen dank minutes.io – schnell und unkompliziert Meetings erfassen, Tasks zuweisen, schneller und schöner gehts kaum

Evernote.com – mein Notizbuch im Netz, kombiniert mit meinem Live-Scribe Schreiber und Block habe ich immer alle Notizen in der Cloud

Finanzen

BuchhaltungRunmyaccounts.ch –  leicht gemacht, wer mehr wissen will, dieser Artikel hier ist ebenfalls sehr hilfreich: Zum Artikel.

Daneben gibt es noch 3 andere Anbieter, die ich selbst nicht verwende aber Kunden von mir empfehlen: Minibuero.ch oder das kostenlose Tool zum Rechnungen versenden von Smallinvoice.ch aber auch Billomat.com 

Marketing

Viele Praxistipps gibts vom KMU Portal: Praxistipps für das erfolgreiche Management eines Unternehmens: Innovationstechniken, Marketinginstrumente, Produktzertifizierung und vieles mehr. Checklisten, Tipps und Links, hier kann man sich austoben.

Wer auch eine grosse Sammlung hat ist die Post: Direct Point mit vielen Tipps und Tricks fürs Direktmarketing.

Ich verwende als Newsletter-Tool mailchimp.com für mein Marketing: separate Kundenlisten und eine direkte Auswertung (Öffnungs- und Klickraten und Google Analytics Integration).

Social Media

Wer kann und will: startet mit einem Blog. Regelmässig Artikel posten hilft beim Inhalt, man kann mit Wissen punkten und sich seine Follower aufbauen. Je nach Branche sind Bilder (Instagram), Videos (Youtube) oder Communities (Facebook) oder die Kombination davon sinnvoll. Aber bitte nur mit Konzept und entsprechender ROI Auswertung.

Wer wissen will, was über einem geschrieben wird und wie Social Media Tools den eigenen Auftritt managen: mention.io und sumall.com (sind auch im Slideshare drin oben)

Daten

Meine Daten sind in der Cloud und zwar bei 2 Diensten

Listen, working Documents bei Google (braucht eine Google Mailadresse) – Google Drive

Mein Archiv, Korrespondenzen, Backups habe ich Dropbox, welches ich auch gerne bezahle, denn der Space ist schnell aufgebraucht.

Zu guter Letzt: Collaboration

Ich durfte Google Hangouts vor einem halben Jahr intensiv kennenlernen, das tolle: sie geht auch als App auf dem iPhone und ist für mich die ultimative Möglichkeit um in der Gruppe zu sprechen und Videokonferenzen und Präsentationen abzuhalten: Google Hangouts.