Welche Fehler machen viele auf LinkedIn?

Welche Fehler machen viele auf LinkedIn?

Die Welt bewegt sich in den digitalen Medien. Und ja, viele verwechseln LinkedIn mit Instagram und Facebook. Ich sehe viele Portraitshots in Artikeln, Fotoshootings, Emoticons in den Bildern, Texte und Dinge welche ich sicherlich in einem privaten Umfeld posten könnte, aber auf LinkedIn nichts verloren haben. Und viele senden einfach In-Mail Anfragen raus über SEO Optimierungen, Digital Seminare, LinkedIn Produkte usw – die wir in 99% der Fälle ablehnen weil sie nicht passen. Das zeigt zwar zum einen: Das Internet erleichtert es Menschen, Kontakt aufzunehmen und das sollte uns freuen. Allerdings zeigt es auch, viele vergessen, vorher eine intensive Recherche zu betreiben, bevor Kontakt-Anfragen und Postings gemacht werden.

Meiner Einschätzung nach betreiben zwar drei Viertel aller Kunden diese intensive Recherche online wenn es um den eigenen Kauf geht, im Verkauf sind es aber unter 5%.

Dabei wissen wir doch: Der Kunde kauft nicht mehr nur das Produkt. Der Kunde (selbst der Geschäftskunde) kauft das Gefühl, die Menschlichkeit, den Kundenservice, den Humor – kurz: Der Kunde kauft das Rundumpaket, das das Produkt oder der Service für einen leistet. Dazu gehört auch zu wissen und zu verstehen: wer steckt eigentlich dahinter.

Dabei ist das Problem gar nicht der Post und das In-Mail (eMail), sondern der Kontext. Der Content über alle Postings, gemeinsam mit den Profilen bildet das Fundament und die Struktur hinter dem Bild beim Gegenüber. Man fragt sich dabei: Haben wir besondere Fähigkeiten oder einen Zugang zu Wissen, den andere nicht haben? Können wir dieses Wissen so verpacken, dass es knapp, spannend und anregend ist und gleichzeitig Lust auf mehr macht? Und gleichzeitig, von etwas muss man ja leben, wenn wir wissen, dass 90% der Informationen irgendwo da draussen rum schwirren können wir es auch gleich so gut kostenlos rausgeben. Entscheidend ist ja nur: kommt mein Gegenüber schneller und einfacher an die Problemlösung für die persönliche Sache und konnte ich dabei helfen damit sich später jemand daran erinnert.

Vergessen wir dabei aber nie, Social Networking sollte vor allem eins sein: sozial.

Wichtig ist doch auch, dass wir unsere Kanäle natürlich und regelmässig bespielen und wir es uns erlauben, uns auch wie «echte Menschen» zu benehmen und dazu gehört auch etwas Werbung. Aber mit System. So können Käufer sich nicht nur mit den Mitarbeitenden anfreunden, sondern mit der gesamten Firma, deren Philosophie, und am Ende mit deren Produkten. Fokussieren wir uns hier lieber auf Klasse statt auf Masse, eine gute Vor-Recherche und Persona-Definition helfen dabei.

Nennen wir es doch einfach LinkedIn Networking in 3 einfachen Schritten und damit wir es alle etwas besser verstehen

  • Schritt Nummer eins: Mehrwert durch Hilfsbereitschaft

Was könnte meinem Kontakt helfen? Haben wir etwas im Content entdeckt und erstellt und sind wir bereit, es kostenlos weg zu geben? Können wir den Faden aufnehmen von einem Dialog, den wir selbst geführt oder gelesen haben? Versuchen wir dabei persönlich, aber trotzdem professionell zu sein. Das Ziel von Schritt eins ist ein Dankeschön oder ein Feedback, das heisst, fragen wir auch direkt in der Nachricht (Direktnachricht oder E-Mail), ob das der Person geholfen hat. Damit geben wir der Zielperson die Möglichkeit, den Ball zurückzuspielen.

  • Schritt Nummer zwei: Fragen wir nach einem persönlichen Austausch, entweder bei einem Treffen oder über das Telefon – nach einer Weile, nicht mit der Tür ins Haus fallen

Fragen wir hierzu, wenn der Austausch etwas statt gefunden hat, was dem potenziellen Kunden oder der Kundin helfen könnte, wenn wir etwas persönlich mitbringen oder vorbereiten würden. Seien wir auch hier vor allem eins: mitdenkend und hilfsbereit. Nochmals, es geht um den Dialog, das Angebot und dann die Replik darauf. Und ja manchmal ist sie negativ und manchmal positiv. C’est la vie.

  • Schritt Nummer drei: Halten wir Kontakt darüber hinaus

Auch wenn vielleicht nach dem ersten Gespräch noch kein Vertrag unterschrieben wurde, so halten wir den Dialog unbedingt aufrecht. Bespielen wir das Netzwerk mit unserem Wissen und Content. Und wer weiss, wer etwas sieht und teilt? Das Endergebnis ist der Start einer langfristigen Partnerschaft das über das eigene Netzwerk hinaus geht.

Darum, an alle die Social Networking als mühsames Übel des Internets und von LinkedIn ansehen, bitte fragt euch:

  • wann habe ich das letzte mal etwas kostenlos verteilt ohne wenn und aber?
  • was nervt mich eigentlich genau, die Ansprache, die Absicht oder dass mein Gegenüber mich einfach nicht verstanden hat?
  • wie kann ich persönlich dazu beitragen, dass wir nicht von Selfies und Prospekten geflutet werden?

Wenn wir vermehrt dokumentieren statt krieren, erreichen wir auch mehr Menschen – eine Methode die sich auch bei Working Out Loud wiederfinden lässt. 

Working Out Loud: dokumentieren statt kreieren

„Working Out Loud ist eine einfach Methode, um relevante Arbeitsbeziehungen aufzubauen, die dabei helfen, ein Ziel zu erreichen oder neue Themen zu entdecken.“ John Stepper

Frei nach dem sehr spannenden Buch von John Stepper „Working out loud“* ist, vereinfach ausgedrückt, die Kombination von Verständnis, Tools und Vernetzung die passende Methode, um langfristig Beziehungen im eigenen, lokalen oder Themen relevanten Netzwerk aufzubauen. Es ist aber ein neuer Arbeits-Mindset.

Es geht darum, Geschichten zu erzählen, Einblicke zu geben und damit Beziehungen zu vertiefen und eigene Verhaltensweisen zu ändern – offener, freigiebiger und vernetzter arbeiten, als Unternehmen aber auch als Person.

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Warum funktioniert Digital Selling?

Die einfache Antwort, warum Social oder eben Digital Selling funktioniert wäre: Niemand mag Kaltakquise. Nur wurde das leider etwas falsch umgesetzt in den letzten Monaten und Jahren. Oft wird direkt verkauft und das ohne Umschweife. Und das obschon die Chance, dass Sie dabei erfolgreich sind, ziemlich gering ist. 90% aller Entscheidungsträger geben an, Kaltanrufe zu ignorieren und dasselbe gilt auch für Cold E-Mails. Sie müssen etwas beachten: auch wenn digitale Medien eine gewisse Schnelligkeit „vorgeben“ und wir vermeintlich denken, dass Menschen darum auch schneller auf den Punkt kommen wollen, so ist es immer noch ein Prozess dessen Grundlage Vertrauen darstellt. Durch die sozialen Medien können Sie sich langsam an Ihre potentiellen Kunden herantasten und eine Beziehung aufbauen – denn: Sie sehen ja auf Social Media, welche Themen die Personen interessieren, zu welchen Schwierigkeiten sie sich äussern und welchen Gruppen sie angehören. Das nennt man “Social Listening” – also zuhören. Sie können durch dieses “Social Listening” branchenrelevante Konversationen verfolgen und so auch potentielle Interessenten aufspüren.

Durch die vielen Entscheidungshelfer, die einem heute zur Verfügung stehen, hat sich auch das Kaufverhalten des Kunden verändert. Gemäss verschiedenen Studien verwendet der durchschnittliche B2B Kunde bis zu 17 Kontaktpunkte bevor er ein Produkt kauft[1]. Das heisst, Sie müssen Ihren Kunden bereits an mehreren Kontaktpunkten abholen. Durch dass Sie schon einige Informationen gesammelt haben und die Probleme Ihres Kunden kennen, können Sie ihn oder sie auch individuell und indirekt ansprechen und ihm oder ihr bereits Mehrwert bieten. 87% der B2B Kunden vertrauen Verkäufern mehr, wenn sie diese über ihr berufliches Netzwerk kennengelernt haben. Somit verhilft Ihnen Digital Selling sofort zu einem Sonderstatus bei Ihren Kunden, sofern Sie es verstehen, mehr zu geben als zu nehmen, was wir beim Thema Content Marketing noch etwas vertiefter betrachten werden.

Denn: wussten Sie, dass Ihre Kunden mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit bereits “Social Buying” betreiben? Das heisst, sie informieren sich bereits im Voraus über den Anbieter ihres gewünschten Produkts. Mindestens die Hälfte des Kaufvorgangs hat der Kunde bereits erledigt, bevor er mit einem Verkäufer spricht: namentlich die Recherche und den Vergleich.

Wenn wir also den klassischen Verkaufs-Trichter betrachten:

  1. Awareness – Aufmerksamkeit & Bewusstsein
  2. Interest – Interesse und Vergleich
  3. Decision – Entscheidung und Anfrage
  4. Action – Kauf

So ist Digital Selling bei allen Ebenen dabei und bildet eine Einheit des gesamten, digitalen Verkaufsprozesses. Warum ist das so? Über die Möglichkeit das eigene Wissen nach Ausen zu tragen können wir bewusst und bestimmt ein Community Building betreiben. Community Building entsteht dann, wenn wir es schaffen, in einer bestimmten Gruppe von Usern zu einem gewissen oder bestimmten Thema bekannt uzu werden. Das geht dann, wenn wir mehr geben statt nehmen und den Grundsatz vertreten, nicht direkt verkaufen zu wollen. Denn meim Digital Selling geht es um die Nutzung digitaler Werte durch Dokumentation, Online Präsentationen, digitale Dokumente wie Bilder und Videos oder auch Whitepapers, Zusammenfassungen, Events über die wir sprechen und erst viel später das effektive E-Mail (oder auf LinkedIn „InMail“) Prospecting. Es wird eine Präsenz (meistens Profile, Seiten, Pages, etc) um den Content herum geschaffen und ein System aufgebaut, welches sicherstellt, den potentiellen Personen in ihrem Entscheidungsprozess frühzeitig zu erreichen und beeinflussen zu können, also Awareness und Attention schaffen – den oberen Bereich des AIDA Prinzipes.

Dazu braucht es viel Content (ja ich spreche von mehrmals pro Woche oder praktisch täglich und ja auf eigenen Profilen sowie auf Unternehmensseiten und Präsenzen) um damit einen Dialog aufzubauen und dann im richtigen Moment den Zugang zur potentiellen Ansprechperson zu erhalten. Dieses Interesse wecken (Interest, A-I-DA) ist einfacher, denn Konversationen über soziale Medien sind meist ungezwungener und beliebter und führen zu Feedbacks und dem Wunsch, weiter in Kontakt zu bleiben (hoffentlich). Weiter vermitteln Sie durch interessanten und relevanten Content auch einen seriösen und professionellen Eindruck und wecken das Interesse für mehr (Wunsch, Desire, AI-D-A). Schauen wir uns einmal an, wie das genau funktioniert: dazu braucht es etwas Vorbereitung, Planung und den Wunsch, genügend Inhalte zu erarbeiten und erst dann geht es an die effektive Umsetzung. Glauben Sie mir, die ganze Taktik, wann rausspielen und mit welchen Hashtags kommt dann von alleine wenn wir wissen, was wir genau und für wen tun.

[1] Studie von Accelerom und der Schweizerischen Post 2012 https://www.accelerom.com/wp-content/uploads/2012/08/2011_Post_Studie-zeigt-17-Kontaktpunkte-bis-zum-Kauf.pdf

Den erfolgreichsten Fond der Welt kennt niemand

Gewinnentwicklung Renaissance-Medaillon-Fond

Wenn Ihr Kind mal fragt, warum es in der Schule Mathematik lernen muss (was bekanntlich nicht alle Kinder begeistert), kann die Antwort ganz einfach sein. Um mal so erfolgreich zu werden wie James Simons, muss die Antwort lauten.

Codeknacker und Finanzgenie – Wer ist James Simons

Simons studierte an der US-Kaderschmiede MIT (Massachusetts Institute of Technology) und promovierte 1962 an der University of California im Fach Mathematik. Danach war er Dozent an der renommierten Harvard University und arbeitete während des Vietnam-Krieges als Codeknacker für die Regierung. Simons erhielt zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen für seine Arbeiten. Trotz seiner vielen Erfolge ist Simons medienscheu, tritt selten in die Öffentlichkeit und distanziert sich von der Wall Street.

Die Macht der Computer – Renaissance Technologies setzt auf quantitative Modelle

1978 wendete sich Simons ganz der Industrie mit den Finanz- und Rohstoffmärkten zu. Dabei war er seiner Zeit weit voraus, denn er erkannte die Macht der Daten und der Datenverbreitung. 1982 gründete er die Firma «Renaissance Technologies». Dazu gehörte auch der Fonds «Medaillon». Dieser sollte schon bald alle Performance-Rekorde brechen. Renaissance sammelte und sammelt noch heute Unmengen von Daten. Man sucht nach Ineffizienzen des Marktes, um diese auszunutzen. Aktien, Währungen oder Rohstoffe bleiben dann für kurz oder lang im jeweiligen Portfolio. Die Geschäfte von Medaillon werden nicht von Menschen, sondern von Computerprogrammen automatisch ausgeführt.

Geldmaschine «Medaillon»

Medaillon ist selbst in der verwöhnten Hedge-Fonds-Branche eine Klasse für sich. Der Erfolg dieser Strategie war atemberaubend. Der Flaggschifffonds Medaillon erzielte zu Beginn 45 Prozent Gewinn pro Jahr, im Jahr 2000 dann sogar einen sagenhaften Gewinn von 98,5 Prozent. Wer zur Fondsauflage 1.000 Dollar investierte hat, würde heute 13.830.598 Dollar sein Eigen nennen. Selbst in der jüngsten Finanzkrise, als viele Hedge-Fonds schwere Verluste erlitten, blieb Medaillon profitabel.

Gewinnentwicklung Renaissance-Medaillon-Fond

Gewinnentwicklung Renaissance-Medaillon-Fond. | Bildquelle: Bloomberg, Grafik: boerse.ARD.de

Die Black Box im Universum

Medaillon ist für den Otto Normalverbraucher aber schon lange nicht mehr zu kaufen. Seit 1993 wird nur noch das Geld von den rund 300 Mitarbeitern und deren Familien verwaltet.

Bis heute weiss keiner, nach welchen Algorithmen Renaissance gehandelt wird. Insider sprechen von Millionen von Programmierreihen, dadurch bleibt Renaissance wie eine Black Box im Universum. Auf dem Erfolg ausruhen können sich die Wissenschaftler jedoch nicht, denn die Gesetze der Finanzmärkte ändern sich im Laufe der Zeit.

«Man kann die Bahn eines Kometen viel einfacher berechnen als den Kurs der Citigroup-Aktie. Aber es ist natürlich finanziell attraktiver, den Aktienkurs vorauszusagen, als die Kometenbahn», erklärt Simons.

Simons gab im Jahre 2009 die Leitung von Renaissance ab und betätigte sich als Philantrop. Von klassischen Wall-Street-Bankern will Renaissance nichts wissen:

«Ich habe immer gesagt, das Erfolgsgeheimnis von Renaissance besteht darin, dass sie keine MBAs einstellen“, sagte ein ehemaliger Manager. Die Angestellte bestehen ausschliesslich aus rationalen Wissenschaftlern. Die Aufgabe der Spezialisten von Medaillon besteht darin, die den Programmen zugrundeliegenden Algorithmen immer weiter zu verbessern. Diese werden übrigens strengstens gehütet.

Das sind die Trends 2017 – für Unternehmen und Startups

Expertenmeinungen gibt es immer wieder. Spannend wird es, wenn wir Annahmen treffen zu den Trends 2017 in den Bereichen E-Commerce, Social Media und Human Resources? Ich wage einen Ausblick:

Warum setzt Google auf Mobile?

Mobile ist 2017 keine Wahl mehr, sondern Pflicht. Dabei ist es egal, ob es um Inbound, SEO, Social Media oder E-Mail-Marketing geht. Dabei handelt es sich mitnichten um einen neuen Trend. Google hat 2016 aber noch einmal nachgelegt und führt nun einen eigenen Mobilindex und den mobilen Webstandard AMP ein. Die Mehrheit aller Suchanfragen kommen bereits heute von Smartphones und bei sozialen Netzwerken sind zwischen 70 oder 80 Prozent der Seitenaufrufe von Mobilgeräten – oder wann haben Sie sich das letzte Mal aus Facebook ausgeloggt. Alles in allem ist 2017 das wichtigste Jahr für die Mobiloptimierung schlechthin und wer das noch nicht weiss, sollte sich dringend hier informieren, denn Mobile ist nicht gleich Mobile.

Was erwarten Kunden vom E-Commerce?

Die klassischen Warenhäuser und Läden verschwinden und werden immer mehr durch Pick Up Stationen ersetzt. Click & Collect, als Thema. Denn Kunden legen immer grösseren Wert auf kürzere Lieferzeiten. Druck kommt vor allem durch Amazon Prime und auch bei den Digitalen Händlern von Elektronikartikeln haben sich Same-Day-Delivery-Angebote in der Schweiz im letzten Quartal 2016 etabliert, und werden sich in Zukunft wohl auch in anderen Produktbereichen mehr durchsetzen. Lieferzeit und Rückgabeoptionen entwickeln sich immer stärker zu entscheidenden fast strategischen Erfolgsfaktoren. Das gilt auch in der Schweiz und die Grossen haben das bereits erkannt: ob STEG mit notimeBrack per Velo oder notime, Swisscom, Siroop, Fust mit Instore Picking oder die M-Pick-Up Konzepte der Migros und ihrer Töchter: Kunden wollen offenbar das Haupterlebnis, den sofortigen Kauf, auch online. Adieu Einkaufszentrum, willkommen Logistikhub – das hat auch Alibaba verstanden. Alibaba, Taobao und Tmall haben auch viele europäische Kunden. Jetzt wollen die chinesischen Onlinekaufhäuser näher an die Käufer ran und verhandeln ein Versandzentrum in Südosteuropa für den gesamten Kontinent. Alibaba verhandelt unter anderem mit der Regierung in Bulgarien, um ein Versandcenter in dem europäischen Land zu errichten. Das gaben die Regierung des Landes und die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua bekannt.

Wird Social Media zum Verkaufskanal?

Das „Social Media kann verkaufen Konzept“, wurde oft erwähnt aber durchgesetzt hat es sich noch nicht – wird es wohl auch nicht. Denn der Anspruch über Social Media zu verkaufen deckt sich nicht mit dem Anspruch der Nutzer. ABER: 2017 wird sich etwas Match entscheidendes ändern. Was? Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Pinterest haben ein sehr eigennütziges Interesse daran die Plattformen für Marken und Unternehmen attraktiver zu machen. Das wurde 2016 bereits getestet mit neuen „Buy Buttons“, den Möglichkeiten von Services und diverser Call to Action und wird sich auch auf Messenger ausweiten (wie Facebook schon erfolgreich getestet hat).

Was hat Human Ressources noch zu tun?

Algorithmen werden immer mehr den Recruiter und Personaler ersetzen. Das heisst, nicht mehr der Mensch sucht und scant und beurteilt Kandidatinnen und Kandidaten, das übernimmt Software. Aktiv wie auch passiv. Warum? Die klassischen Methoden funktionieren einfach nicht mehr. Gemäss der Untersuchung „Recruiting Trends 2017“ des ICR hatten 96 Prozent der Arbeitgeber in Deutschland 2016 Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen mit geeigneten Bewerbern. Bei einigen bedrohe der Fachkräftemangel sogar bereits das Geschäft. 2017 soll vermehrt auf Social Recruiting mit Bots und Software gesetzt werden. Gemäss der erwähnten Studie werden 54 Prozent der Arbeitgeber wollen mehr Geld aus ihrem Personalbeschaffungsbudget für Xing und Linkedin ausgeben. 29 Prozent planen, der Untersuchung zufolge, Aktivitäten auf Facebook & Co.

Wie entwickelt sich das Internet der Dinge?

Noch haben wir alle Freude an den tollen Dingen, die uns sprechende Glühbirnen, selbstfahrende Autos und intelligente Thermostaten und Staubsauger liefern. Noch. Denn die Ziele der Hacker sind nicht mehr Webseiten. Gehackt wurden Gruppen von IoT-Geräten mit einer so genannten DDoS Attacke (Botnet-Angriff) und von diesen aus konnten via Server mit geballten Ladungen von Anfragen zum Erliegen gebracht werden. Oder einfach formuliert: «Ein Netzwerk, das konzipiert wurde, um nukleare Attacken zu überleben, wird von Toastern in die Knie gezwungen», wie es ein Blogger formulierte. Noch ist der Mensch wohl das grösste Problem, schauen wir nur schon mal, wie viele Heimnetzwerke noch via 192.168.2.1 und admin / admin erreichbar sind, wie sieht es erst mit 10 mal mehr Geräten im Haushalt aus?

Wer leitet die Digitalkompetenz im Unternehmen?

Alle sprechen von der Digitalisierung und der Transformation. Aber nachdem wir alle Workshops besucht und Artikel gelesen haben, was bleibt noch? Was fehlt, ist ein Chief Digital Officer – also jemand, der sich das Thema Digitalisierung wirklich auf die Kappe und ins Pflichtenheft geschrieben hat. Wer jetzt sagt „oh nein nicht schon wieder so ein C-Level Begriff“ – den gibts wirklich „Ein Chief Digital Officer (CDO) ist eine Person, die in einem Unternehmen oder einer anderen Gruppe für die Belange der Kommunikation über das Internet verantwortlich ist. Er kümmert sich damit u.a. um die Digitale Transformation.“ sagt Wikipedia.

Buchtipps für Unternehmer: Top 10

Ich werde oft gefragt, welche Inspirationen, an Büchern, Podcasts und Audiobooks ich guten Gewissens empfehlen kann. Nachfolgende Liste gibt einen Überblick von meinen Top 10 Buchtipps für Unternehmer und die entsprechenden Links dazu.

Essentialism – Das ist die Kernbotschaft des Bestsellers Essentialism. The Disciplined Pursuit of Less von Greg McKeown. McKeown beschreibt einer Zeit, wenn : » Alles ist möglich« und man versucht, alles zu tun.

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The One ThingThe Surprisingly Simple Truth Behind Extraordinary Results ist die Nummer 1 der US Bestseller. In diesem Buch geht es darum, wie man durch die Bündelung seiner Energien auf ein Ziel, Grosses erreichen kann.

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Anything You Want40 Lessons for a New Kind of Entrepreneur ist das neue Buch von Derek Sivers. Sie brauchen nicht einen visionären Masterplan, Lasten der Finanzierung oder ein brillantes Team um ein Unternehmen zu gründen. Alles, was Sie wirklich brauchen, ist Grosszügigkeit. Dieses Buch hilft Ihnen, mit Ihrem eigenen Business zu beginnen.

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The Personal MBA – Eine Weltklasse, Business-Bildung in einem einzigen Band; Viel billiger als Harvard. Überarbeitete und aktualisierte Auflage.

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Founders at Work ist eine Sammlung von Interviews mit den Gründern berühmter Technologie- und Internet-Firmen. Es bietet einen Einblick in die Gründerszene der USA, beginnend in den 60er Jahren.

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Sapiens a brief history of mankind – Eine kurze Geschichte der Menschheit ist das neue Buch von Yuval Harari.  Er erklärt auf leicht verständliche Weise, warum wir als Homo Sapiens da sind, wo wir sind, warum Weltreiche und Imperien entstanden sind und welche wichtige Rolle Religionen und Ideologien in dieser Entwicklung spielen.

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Happy Money – Geld macht nicht glücklich. Wir alle ahnen aber: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Geld und Glück. Doch wie sieht er aus? Die Frage lautet also: Was muss ich mit meinem Geld anstellen, um glücklich zu werden? Dieser Frage haben sich die beiden US-Wissenschaftler Michael Norton und Elizabeth Dunn angenommen und 5 einleuchtende Antworten gefunden.

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The Power of No – Wie oft haben Sie sich schon gehört „Ja“ auf die falschen Dinge zu sagen,- überwältigende Anfragen, schlechte Beziehungen, zeitraubende Verpflichtungen? „Nein“ kann Ihnen nicht nur Zeit und Mühe sparen, es kann auch Ihr Leben retten.

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The 22 immutable laws of Marketing – Al Ries und Jack Trout sind zwei der erfolgreichsten Marketingstrategen der Welt. Sie haben mehr als 40 Jahre Marketing-Expertise, um die endgültigen Regeln zu identifizieren, welche die Welt des Marketings beherrschen. Lesen Sie das Buch und erfahren Sie mehr über die unveränderlichen Gesetze des Marketings.

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Smartcuts – In SMARTCUTS nimmt der New Yorker Journalist Shane Snow das unkonventionelle Verhalten diverser Overachiever der Geschichte unter die Lupe: Unternehmen und Menschen, die in unwahrscheinlich kurzer Zeit unglaubliche Dinge zuwege bringen. Und er zeigt, wie jeder von uns mit »Smartcuts« seine Gewohnheiten überdenken und seinen Erfolg beschleunigen kann.

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